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EEG-Umlage zum 01.07. auf null Euro gesenkt // Strompreise der EGG reduzieren sich um 3,723 Cent pro Kilowattstunde (netto) // Aktuelle politische Lage und extrem gestiegene Börsenpreise für Strom und Gas lassen Preiserhöhungen erwarten
Bundestag und Bundesrat haben die vorzeitige Absenkung der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage) auf null Euro zum 1. Juli 2022 beschlossen. Die staatliche Umlage, die zur Förderung Erneuerbarer Energien in Deutschland erhoben wurde, hatte im Jahr 2022 einen Anteil in Höhe von 3,723 Cent pro Kilowattstunde (netto) am Strompreis. Der Entfall der EEG-Umlage ist Teil eines breiten Maßnahmenpakets, mit dem die Regierungskoalition Haushalte von den stark gestiegenen Energiepreisen entlasten möchte. Im Koalitionsvertrag war das Aus für die EEG-Umlage ursprünglich erst ab Januar 2023 vorgesehen.
Die Energieversorgung Gera GmbH (EGG) wird die Absenkung der staatlich vorgegebenen EEG-Umlage natürlich vollumfänglich und unverzüglich zum 1. Juli 2022 an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben. Der Strompreis sinkt folglich in allen betroffenen EGG-Tarifen um 3,723 Cent pro Kilowattstunde (netto) bzw. 4,430 Cent pro Kilowattstunde (brutto). Für einen Haushalt mit einem Beispiel-Verbrauch von 3.500 kWh pro Jahr bedeutet dies eine jährliche Ersparnis von rund 155 Euro bei den Stromkosten.
EGG-Kunden profitieren automatisch vom Entfall der EEG-Umlage, sie brauchen nichts weiter zu unternehmen. Bei der Jahresabrechnung werden die jeweiligen Verbrauchszeiträume mit unterschiedlichen Kostenbestandteilen automatisch abgegrenzt.
„Wir begrüßen die Reduzierung der staatlichen Belastungen des Strompreises als wichtige und dringliche Entlastung für Haushalte und Gewerbekunden“, erklärt André Grieser, Geschäftsführer der Energieversorgung Gera. „Die EEG-Umlage ist jedoch nur ein Teil der staatlichen Abgaben, Umlagen und Steuern, die über den Strompreis gezahlt werden müssen. Bereits seit Monaten ist der Druck auf die Energiepreise enorm. Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs sind die Strom- und Gaspreise an den Börsen noch einmal extrem gestiegen. Auch wenn wir alles daran setzen, die Auswirkungen dieser Entwicklung auf unsere Strompreise zu begrenzen, wird der Wegfall der EEG-Umlage den Anstieg der Strompreise mittelfristig gesehen nicht kompensieren können. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich leider auf weiter steigende Energiepreise einstellen.“